Mittwoch, 14. September 2011

Bürgerinitiative Atdorf: BI gegen Pumpspeicherkraftwerk Atdorf

Die Bürgerinitiative Atdorf unter Vorsitz des Grünen Klaus Stöcklin möchte mit allen Mitteln den Bau des geplanten Pumpspeicherkraftwerks Atdorf durch den Vorhabensträger Schluchseewerk AG verhindern.

Eine weitere vehemente Gegnerin des für die Energiewende (Atomausstieg,Erneuerbare Energien) wichtigen Projektes,ist die ebenfalls aus dem Lager der Grünen stammende Ruth Cremer-Ricken,die die lokale Bevölkerung nicht im Landtag von Baden-Württemberg sehen wollte und bei der Landtagswahl 2011 entsprechend gewählt hat.

Diese Bürgerinitiative hat sich im Windschatten von Stuttgart 21 gegründet und die Initiatoren hatten sich offensichtlich ein "Atdorf 21" mit hoher überregionaler Beachtung vorgestellt.

Ein schlagzeilenträchtiges Projekt wie "Stuttgart 21" kann natürlich auch für sonst eher unbedeutende Lokalpolitiker ein willkommenes Sprungbrett für höhere politische Gefilde sein,man muss sich nur medienwirksam in Szene setzen.

Im Falle des Großbauprojektes PSW Atdorf hat sich dieses mögliche Sprungbrett jedoch nicht eingestellt.Nicht einmal die lokale Bevölkerung steht nennenswert hinter der Bürgerinitiative gegen das Pumpspeicherwerk Atdorf.Für Cremer-Ricken und Stöcklin ist die Rechnung in Verbindung zu "Atdorf 21" nicht aufgegangen,die Bürger haben beiden bei den zurückliegenden Wahlen eine Abfuhr erteilt.

Überregional betrachtet interessiert sich praktisch niemand für die Gedankengänge der Kraftwerksgegner und dies zeigt deutlich eine Analyse der Suchmaschine Google,die ca. 90 Prozent der Suchanfragen im Internet abdeckt.



Wesentlich mehr lokalen Zuspruch finden die beiden weiteren Bürgerinitiativen "Unternehmer pro Atdorf" und "Bürgerinitiative Atdorf-Rickenbach".Die Unternehmer pro Atdorf sind Projekt-Befürworter und die BI Atdorf-Rickenbach verhält sich projektneutral.

Bundesweit gesehen dürften mehr als 90 Prozent der Bevölkerung für den Bau von Pumpspeicherkraftwerken in Deutschland sein.

Bedingt durch den Atomausstieg und dem damit einhergehenden Ausbau der Anlagen zur Energiegewinnung aus Erneuerbaren Energien wie Windenergie und Solarenergie,sind Pumpspeicherkraftwerke für die Netzstabilität unverzichtbar.
Erneuerbare Energien ermöglichen naturgemäß keine konstante Stromerzeugung.Pumpspeicherkraftwerke puffern diese natürlichen Schwankungen ab und sorgen damit für eine stabile und sichere Stromversorgung in Deutschland.

Dieses Basiswissen hat im Prinzip jeder Bürger,der sich einige Minuten in die Materie zur Energiewende eingelesen hat.Alles ist logisch und mit gesundem Menschenverstand leicht nachvollziehbar.

Warum ausgerechnet Grüne Politiker wie Stöcklin und Cremer-Ricken einen derart einfachen Sachverhalt nicht begreifen können oder wollen,bleibt wohl deren Geheimnis.

Möglicherweise liegt es aber auch einfach nur an fehlender "Charakterlicher Größe" um Fehler in der Gesamteinschätzung zum Bauvorhaben oder anfängliche Kurzsichtigkeit in den Gedankengängen einzugestehen.

In diesem Blog möchten wir darlegen warum das Pumpspeicherkraftwerk Atdorf dringend erforderlich ist und der geplante Standort gut gewählt wurde.

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